Hellendoorn Rallye 2009
18.09.2009
Nicht so gut lief es für Marcus Hesse und Uwe Kunze. Nach dem Vorjahres-Aus hatte der Mitsubishi-Pilot noch eine Rechnung offen mit der Hellendoorn Rally, doch schon am Freitagabend lief nicht alles nach Plan. Motiviert ging es jedoch in die zweite Etappe, vielleicht sogar übermotiviert was in zwei Drehern und einigen Verbremsern in der ersten Schleife endete. „Auf dem Weg zum Service ist mal wieder die Wassertemperatur angestiegen“, berichtet Hesse. „Anschließend haben wir alles versucht, um überhaupt das Ziel der Veranstaltung zu sehen und Punkte für die ERC-Wertung zu erzielen.“
Ohne das ALS-System ging es somit in die restlichen Wertungsprüfungen mit viel weniger Leistung, einem ständigen Blick auf die Temperaturanzeige und mindestens einem Liter Wasser nach jeder Wertungsprüfung. Alles deutete auf eine Zieldurchfahrt hin, doch dann passierte es in der drittletzten Prüfung. „Wir konzentrierten uns auf den Anbremspunkt vor einer scharfen Linkskurve, als plötzlich eine schwer zu erkennende Bodenwelle auftauchte“, erinnert sich der Mitsubishi-Pilot. Ein Überschlag konnte zwar vermieden werden, doch die abgerissene Alubodenplatte sorgte dafür das der Lancer unlenkbar wurde.
Während sich Marcus Hesse den rechten Mittelfinger und den linken Ellenbogen heftig prellte, kam Co-Pilot Uwe Kunze ohne Blessuren davon. „Auf jeden Fall bin ich nächstes Jahr wieder da, denn alle guten Dinge sind drei und ich will auch mal endlich das Ziel in Hellendoorn sehen. Aber erst einmal müssen wir den grünen Frosch wieder fit bekommen, denn das Jahr ist noch nicht rum“, so Marcus Hesse abschließend.